Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, den individuellen Umgang von Studierenden mit digitalen Medien zu erforschen und zu verstehen. Neben Handlungspraktiken und -mustern im Umgang mit digitalen Medien wird u.a. nach konkreten Nutzungsmotiven und Gründen für die Nichtnutzung gefragt. Das erkenntnisleitende Interesse richtet sich vor allem auf den subjektiven Sinn, den Studierende ihrem Medienhandeln innerhalb des Studiums verleihen.
Dazu wird das Handeln der Studierenden in Orientierung an Verfahren der rekonstruktiven Sozialforschung analysiert und interpretativ ausgewertet. Darüber hinaus werden die Selbstwirksamkeitserwartungen von Studierenden in Bezug auf Medien an den sechs beteiligten Hochschulen erhoben und in Bezug zu den qualitativen Daten gesetzt. Auch die Spuren der Studierenden in Lern-Apps und den universitätseigenen Learning-Management-Systemen werden via Logfile-Analysen sichtbar gemacht und auf Aspekte des eigensinnigen Studierens hin untersucht.
Jun.-Prof. Dr. Sandra Hofhues, Professur für Mediendidaktik/Medienpädagogik, Universität zu Köln
Prof. Dr. Sandra Aßmann, Professur für Soziale Räume und Orte des non-formalen und informellen Lernens, Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. Taiga Brahm, Professur für Ökonomische Bildung und Wirtschaftsdidaktik, Universität Tübingen
Jun.-Prof. Dr. Mandy Schiefner-Rohs, Professur für Pädagogik mit Schwerpunkt Schulentwicklung, Technische Universität Kaiserslautern
Prof. Dr. Karl-Heinz Gerholz, Professur für Wirtschaftspädagogik, Universität Bamberg
Prof. Dr. Bardo Herzig, AG Allgemeine Didaktik und Schulpädagogik unter Berücksichtigung der Medienpädagogik, Universität Paderborn und Dr. Christoph Wiethoff, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Paderborn
ifib Bremen consult, Institut für Informationsmanagement Bremen GmbH
01.03.2017 bis 28.02.2020
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Förderlinie: Förderung von Forschung zur digitalen Hochschulbildung
Förderkennzeichen: 16DHL1016; 16DHL1017; 16DHL1018; 16DHL1019.